Städtebaulicher Ideenwettbewerb Villacher Vorstadt, St.Veit/Glan
Das Einfachste ist das Schwierigste
Nicht das isolierte Nebeneinander einzelner, sich gleichender Häuser und Gebäudetypen macht eine Stadt attraktiv. Es ist die Vielfalt, die Durchmischung, die Quartiere lebenswert und beliebt macht. Wie aber kann man Vielfalt planen? Dies Frage führt zur wesentlichen Entwurfsidee, nämlich einen Stadtteil mit weitest möglicher (sozialer) Durchmischung zu planen. Durch das Nebeneinander unterschiedlicher Typologien enstehen Mischnutzungen. Eben EIN STADTTEIL FÜR ALLE, statt isolierte Ghettos innerhalb einer Stadt. Urbane Stadtstrukturen anstelle monothematischer Wohnsiedlungen.
Miteinander statt Nebeneinander – Ineinanderfließen der Typologien
Die Vorgaben zur Bebauungsdichte auf den einzelnen Baufeldern werden eingehalten. Durch das Nebeneinander von unterschiedlichen Gebäudetypologien erreicht man aber einen „weichen” Dichteverlauf. So lösen sich Baufeldgrenzen im Gefüge auf. An deren Stelle treten durchgängige Freiräume mit unterschiedlichem Charakter: Platz, Hof, Park, privater Garten etc. Es sind diese unterschiedlichen Elemente, welche eine übergeordnete Identität und Zusammengehörigkeit ermöglichen und einen vielfältigen Stadtteil entstehen lassen.
Städtebaulicher Ideenwettbewerb | 2022, Anerkennung |
Auftraggeber: | Stadtgemeinde St.Veit an der Glan |
Entwurfsteam: | Architekturbüro SuedOst, supertomorrow architecture, Tobias Brown, Valentin Spiegel-Scheinost |